Fünf offensichtliche Hebel für eine grünere Welt 

Seit ich im letzten Jahr im Rahmen des dev open spaces an einem Workshop bei Aydin Mir Mohammadi teilgenommen hab, kommt bei mir immer wieder der Gedanke wie viel Schaden laufende Server für die Umwelt anrichtet. Im fünften Teil der Fünf, wollen wir auch unsere neue Blogserie der greenIT weiterführen. 

Dabei wollen wir auf einfache und auch offensichtliche Schritte eingehen, mit der die Welt einfach etwas besser gemacht wird. Für alle, die dieses “grün” quatsch finden diese fünf Tipps sparen sogar bare Münze, daher sollten hier Tipps für jeden dabei sein! 😊  

Ökostrom nutzen 

Aus meiner Sicht ist es in der heutigen Zeit schwierig, keinen Ökostrom-Tarif zu nutzen. Er kostet nun ein wenig mehr und man hat das Gefühl, etwas Gutes zu tun. Dabei ist der Anteil an Ökostrom immer noch sehr gering. Gerade einmal 55% des in Deutschland produzierten Strom ist ökologisch. https://app.electricitymaps.com/zone/DE?lang=de 

Dabei geht es nicht nur um das eigene Heim / das Büro. Auch kann man schauen, dass Lieferanten und Dienstleister das gleiche Versprechen abgeben. So z.B. bei unseren Webhoster. https://www.netcup.de/ueber-netcup/oekostrom.php 

Richtige Servergröße nutzen 

Häufig werden die Server immer vergrößert, da die Kosten für die Optimierung häufig größer sind als neue Hardware zu kaufen. Mit Cloudservices ist es noch viel einfacher, die Server mit zwei Terraform Befehlen zu vergrößern.  

Diese regelmäßigen Kosten werden sich immer über einer längeren Zeit amortisieren, daher ist eine Optimierung auf lange Sicht immer günstiger und es ist besser für unsere Umgebung. 

Hardware länger nutzen 

In jeder Hardware (Notebooks, Server und Smartphones) sind seltene Erden verbaut. Umso schlimmer ist es, die Laufzeit nur sehr kurz zu halten. Umso länger ein Gerät lauffähig gehalten werden kann, um so besser für die Umwelt. Auch sollte man überlegen, Geräte zu reparieren oder diese aufrüsten zu lassen. Diese Aufrüstmöglichkeiten sollte man beim Kauf schon prüfen. 

Verbrauch messen 

Es ist eine gute Tugend zu überprüfen, was die Geräte oder wie viel Energie die Server benötigen. Hierfür kann man online Tools nutzen. Für die physischen Geräte ist es ab 2032 verpflichtend, dass die Stromanbieter “Smart meter” anbieten. Damit kann der Stromverbrauch einfach per App getracked werden. Viele Stromanbieter tauschen aber bereits jetzt die Stromzähler gerne aus, einfach mal nachfragen! 

Geräte ausschalten 

Der letzte Tipp ist vermutlich für viele Menschen sehr offensichtlich, trotzdem höre ich immer wieder von Menschen, dass sie Ihren Rechner nicht ausschalten. Das ist unnötig verbrauchte Energie und es gibt keinen logischen Grund dafür. Allein für die Standbyfunktion werden in Deutschland 10,5 Milliarden kWh Strom verbraucht. Das sollte aus unserer Sicht nicht nötig sein! https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Standby-Modus-Wie-viel-Strom-verbrauchen-Geraete-auf-Abruf,standby104.html 

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